Roma aeterna – Lateinschüler besuchen die Ewige Stadt

Bei dem aktuellen stürmischen Frühlingswetter denken wohl viele Pascaler derzeit gerne die letzte Fahrten- und Themenwoche zurück. Auch für die Lateinschülerinnen und -schüler der Jahrgangsstufen Q1 und EF war es eine besondere Zeit, denn erstmals war es ihnen möglich, an einer Studienfahrt nach Rom teilzunehmen.

Unter der Leitung von Kathrein Vahrenhold und Ulrich Riepenhausen hatte die kleine Gruppe vier Tage lang Zeit, in der Ewigen Stadt all das zu erkunden, was den Schülern bisher nur aus dem Lehrbuch bekannt war. Von ihren Erlebnissen berichtet Isabel Eble (Q1):

„Es führen vielleicht nicht alle Wege nach Rom, aber keiner daran vorbei – und so führte es auch uns, 10 Lateinschüler/-innen der Jahrgangsstufen EF und Q1 zusammen mit Frau Vahrenhold und Herrn Riepenhausen, in die Stadt der sieben Hügel. Vom 09. bis 13. Oktober begaben wir uns also auf die Spurensuche der alten Römer.

Zunächst besichtigten wir zusammen mit dem römischen Archäologen Dott. Simone Barbieri das Kolosseum, das wohl mit bekannteste Bauwerks Roms – seit der Antike. Die Vorstellung, dass bereits vor mehreren Tausend Jahren Menschen dieses Meisterwerk konstruiert haben, beeindruckte uns alle.

Ähnlich ging es uns mit dem Caracalla-Thermen, dem Forum Romanum, dem politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Mittelpunkt der Antike, sowie dem Palatin. Dort soll sich der Sage nach das Vogelflug-Orakel zwischen Romulus und Remus zugetragen haben. Ebenso hatten wir von dort die Möglichkeit, auf den Circus Maximus, die Pferderennbahn der Römer, zu blicken.

Am nächsten Tag besichtigten wir dann die Spanische Treppe, gefolgt von dem Augustus-Mausoleum mit dem Ara Pacis (= Friedensaltar), den wir in ganzer Größe betrachten konnten.

Am Nachmittag besichtigten wir zunächst die Engelsburg und danach ging es dann auf in den zweiten Staat unserer Fahrt – dem Vatikan. Dort betraten wir nach nur etwa 20 Minuten den Petersdom.

Das Highlight des folgenden Freitags war für mich persönlich das Pantheon – ein ehemals römischer Tempel mit einer Kassettendecke und lediglich einem kleinen Loch oben in der Kuppel, damit etwas Licht hereinkommen kann. Doch auch das Kapitol, das Marcellus-Theater und das Stadtviertel Trastevere waren auf ihre Art beeindruckend und besonders die Grabsteine mit den lateinischen Inschriften in der Kirche S. Maria in Trastevere forderten uns ganz besonders. Außerdem besuchten wir den wohl bekanntesten Brunnen, den Trevibrunnen, und falls man der Legende Glauben schenkt, kehren die, die mit der rechten Hand eine Münze über die linke Schulter in den Brunnen werfen, sicher einmal nach Rom zurück.

Den letzten Abend ließen wir dann beim Sonnenuntergang auf dem Quirinal ausklingen, denn am Samstag hieß es für uns bereits morgens Arrivederci, Roma!
Nun blicken wir auf eine tolle Studienfahrt zurück und freuen uns schon auf den nächsten Besuch in Rom!“